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Was blieb vom alten Bergwerk

Kohle und Wein – unter diesem Motto findet der etwa zwei Stunden dauernde Spaziergang durch die Ortschaft Thallern – am Ostende der Wachau gegen das Tullnerfeld hin gelegen statt. Man trifft sich beim alten Milchhaus, gegenüber dem Gasthaus Gusenbauer-Wagensonner. Dann geht es durch das „alte Dorf“ (1083 erstmals urkundlich gemeinsam mit Stift Göttweig erwähnt) hinauf, vorbei am Kriegerdenkmal bis zum Oskar-Werner-Platz. Hier in der Nähe verlebt der berühmte Schauspieler seine letzten Lebensjahre.

Unmittelbar bei der Abzweigung in den Fuchsleitenweg (Kellergasse) wurde in den  1750er Jahren erstmals Kohle gefunden.

Während des Spaziergangs erfährt man WIssenswertes über die entwicklung des seinerezit größten Braunkohlewergwerks in der deutschsprachigen Monarchie Maria Theresias.   Weinproben im Fuchleitenweg, wo jährlich Anfang September eine großes Kellergassenfest stattfindet, unterbrechen die Ausführungen.

Schließlich passiert man oberflächlich noch jene Teile, wo sich unterirdische Katastrophen abgespielt hat, etwa der große Band 1873 oder der Wassereinbruch 1922.

Außerdem erfährt man, was die Liesl-Au in Thallern mit der Kaiserin Sisi  (Sissi) zu tun hat.

Hinweis:  Im Zuge des Spazierganges können keine Stollen betreten werden, da alle Eingänge bergbaurechtlich mit Schließung des Bergwerks abgemauert wurden.